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Eintritt: VVK € 13,00 / AK € 16,00

Nico Semsrott

FREUDE IST NUR EIN MANGEL AN INFORMATION

Warum er immer über Depressionen redet? Weil man sich an dem Thema so gut aufhängen kann. Woher er kommt? Aus Versehen. Wie man ihn findet? Wenn man bei Youtube »scheitern« eingibt, ist er der erste Treffer.

In seinem ersten Soloprogramm FREUDE IST NUR EIN MANGEL AN INFORMATION stellt sich Nico Semsrott gleich der wichtigsten Frage überhaupt: Was ist Freude? Was ist das Leben? Worum geht es im Leben? Ist das Leben nur ein Investitionszeitraum? Ein Bad im Quallenschwarm? Eine nicht enden wollende Castingshow? Oder ist das Leben doch nur eine Krankheit, die per Sex übertragen wird und in jedem Fall tödlich endet?

Und: Gibt es überhaupt noch Gründe sich zu freuen?
Auf jeden Fall ist das Dasein schlimm. Sehr schlimm.

Depression ist die Zukunft. Nico Semsrott ist somit ein Trendsetter, denn er ist sehr schlecht drauf. Warum, das weiß er selbst nicht so genau. Sonst wäre er ja nicht depressiv. Auf jeden Fall ist die Welt schuld. Das schlechte Bildungssystem. Der Druck. Der Wettbewerb. Angst. Entfremdung. Religion. Angela Merkel. Und er selbst.

Kein Wunder, dass er sich da verzettelt. Und zwar sprichwörtlich. Seine traurigen Kurzreferate liest er von Zetteln ab. Fürs Auswendiglernen fehlt ihm einfach die Motivation. Dafür ist das Programm voller Überraschungen. Und manchmal wundert man sich, wie viele konstruktive Ideen auch ein Ohnmächtiger noch haben kann. Kritisch, absurd, und – „zum Heulen komisch“ (Umag).

Foto: Fabian Stürtz 

http://nicosemsrott.de/

PREISELBEEREN

Bis 2011:
Als Sieger von über 100 Poetry Slams einer der erfolgreichsten Slam-Poeten des deutschsprachigen Raums.

2012:
Freiburger Leiter 2012       

2011:
Jahressieger NDR Comedy Contest 2011
Stuttgarter Besen (Publikumspreis)
NDR Comedy Contest Wintershow
2. Platz beim Bielefelder Kabarettpreis
3. Platz beim Scharfrichterbeil Passau

2010:
Karl-Marx-Poesie-Preis

2009:
4. Platz bei den deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften
Gewinner des ersten NDR Comedy Contests

2006:
Beste verbotene Schülerzeitung Deutschlands laut SPIEGEL- Schülerzeitungswettbewerb (insgesamt Platz 2)

2006:
Bertini-Preis für Zivilcourage

1993-1997:
Teilnehmerurkunde bei den Bundesjugendspielen


PRESSESTIMMEN

„Kleinkunstpreisverdächtig.“ Hamburger Abendblatt, 16. Juni 2012

„Semsrott played in a league of his own.“ Vienna Review, 15. Mai 2012

„Sprachlich brilliant.“ Neue Zürcher Zeitung, 07. Mai 2012

„Unglaublich schlecht drauf. Und dabei unglaublich witzig.“ Tagesanzeiger, 07. Mai 2012

„Hochaktuell, hochpolitisch, in alle Richtungen gedacht. Das ist fein!“ Aus der „SWR Landesschau“, 25. Januar 2012

„Depressiv, aber wahnsinnig lustig“ NDR, 20.November 2011

„Wie überzeugt man ein kritisches Fachpublikum? Na klar: Mit einer putzig-positiven Power-Point-Präsentation. Nico Semsrott weiß, wie man die Leute abholt“ N-Joy Radio, 21. November 2011

Sein Auftritt ist mutig, weil das Thema Depression im Kabarett eigentlich keinen Platz hat. Was Nico Semsrott hier betreibt, ist Satire. Er verstört lieber, statt belanglose Witze zu erzählen. Seine traurigen "Improvisationen" liest er trocken von Zetteln ab. In einer Powerpoint-Präsentation ordnet er den Inhalt seines Programms graphisch in die Kategorien lustig, traurig oder rein informativ. Das ist revolutionär. So unterschiedlich kann Humor sein. Lippische Landeszeitung vom 21. November 2011

Im Gegensatz zu „Nico Semsrott kann einem sogar Bernd das Brot nicht mehr wie ein Stimmungstöter vorkommen, sondern schon fast wie ein munterer Gesell.“ Stuttgarter Zeitung vom März 2011

„Seine Ernsthaftigkeit in Kombination mit der durchwegs negativen Attitüde provozierten in erster Linie einmal Lachen, obwohl in den teilweise stark überzogenen Aussagen viel Wahres steckte.“ Badische Zeitung, 18. Mai 2010

„Die Forderung von Nico Semsrott nach Lebensabschlussnoten auf dem Grabstein schließlich überzeugte nicht nur das Publikum, sondern konnte auch der Jury 30 von 30 möglichen Punkten entlocken. Ohne-einen-Blick-ins-Publikum-vom-Zettel-Vorlesen auf allerhöchstem Niveau.“ Unser Lübeck, 09. Januar 2010

„Ein Auftritt, der unter die Haut ging. Und das will im Bereich der Kleinkunst schon was heißen.“ Münsterländische Volkszeitung, 22. November 2009