Aus leisen Perkussionstönen erheben sich geheimnisvolle, nachdenkliche Melodien, die in einem Spiel aus vielschichtigen Farben und Mustern enden.
Das Klavier dient dabei als roter Faden, der die einzelnen Elemente miteinander verwebt.
Martin Kälberer ist ein Magier auf dem Piano – gefühlvoll tanzen seine Finger über die Tasten.
Improvisierte Nummern sind bezeichnend für seine Musik.
Er sucht nach Freiheit im Experimentieren mit Klängen und Rhythmen.
Die Zuhörer begeben sich dabei auf eine endlose Klangreise in ferne Welten und wundersame Orte.
Am Anfang war das Jazz-Piano.
Inspiriert durch frühe Vorbilder wie Herbie Hancock und Keith Jarrett, aber auch George Duke, Lyle Mays und Joe Zawinul, verließ Martin Kälberer bereits mit 17 Jahren die Schule. um sein musikalisches Glück im Ausland zu finden.
Nach kurzem Jazzstudium an der Grazer Musikhochschule kehrte er jedoch bald wieder in seine Heimat zurück.
Die Etablierung als festes Mitglied in der Münchener Jazzszene ließ nicht lange auf sich warten.
Bühnenauftritte mit Größen wie Wolfgang Schmid, Tony Lakatos, Klaus Doldinger, Johannes Enders oder Costa Lukas folgten und machten ihn einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.
Gleichzeitig entflammte sein Herz in Liebe zu einem anderen Genre:
Die brasilianische Musik wurde zu seiner zweiten musikalischen Heimat.
Als einer der vielseitigsten Studiomusiker in Süddeutschland erweiterte er auf über 80 CD- und Studioproduktionen sein musikalisches Spektrum weit über stilistische und instrumentale Grenzen hinweg bis hin zu einer universellen Musiksprache.
Seit über 12 Jahren tourt er nun als kongenialer Partner mit Werner Schmidbauer durch die ganze Welt und wirkt als gefragter Multiinstrumentalist in vielen anderen Projekten.
Ob mit Willy Astors «Sound Of Islands», mit dem brasilianischen Saxophonisten Márcio Tubino (TUKAMAMA),
der Sängerin und Gitarristin Zélia Fonseca oder der chinesischen Gruppe «WuXing–
ob am Akkordeon, Klavier oder einem seiner vielen zum Teil auch kuriosen anderen Instrumente,
Martin Kälberer ist in vielen musikalischen Welten zu Hause.
In seinem Soloprogramm baut er mit einer Vielzahl von Instrumenten baut er auf der Bühne Klangwelten auf, teils schwebend und jedem Ton nachlauschend, aber auch sehr rhythmisch – wobei seine Liebe zur brasilianischen und afrikanischen Musik unüberhörbar ist.
Nun stellt er seine neue CD «Between The Horizon» vor, auf der er wiederum alle Instrumente selbst spielt.
Neben Klavier, Elektronik und Akkordeon auch Mandola, Udu, diverse Perkussion, Kalimba, Vibrandoneon, Bass und natürlich das HANG, ein Metallinstrument, das in Kälberers Klangsprache eine immer größere Rolle spielt…
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