Ersatztermin vom 21.01.2022 & 08.07.2022 und 23.10.2022, Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Als Sonja Pikart eines Morgens aus unruhigen Träumen erwacht, findet sie sich zu einer postmodern-heterosexuellen, keltisch-mitteleuropäischen, neopositivistisch-atheistischen, progressiv-liberalen New-Wave-Punk-Frau verwandelt. Seitdem ist sie auf der Suche. Nach ihrem Identitätsklischee. Nach geistiger Gesundheit und einer dazu passenden Subkultur. Nach ihren Freunden, die früher mal cool waren und es vielleicht auch mal wieder werden – sobald die Kinder groß sind ...
In ihrem zweiten Programm stellt Sonja Pikart die Frage nach der eigenen Identität. Mit aberwitzigen Geschichten, absurden Einblicken ins menschliche Schubladendenken und bösartig-morbiden Gegenüberstellungen zeigt sie, dass es nichts gibt, was uns unserem Wesen näher bringen kann, als die Metamorphose.
Sonja Pikart kommt im Jahr 2009 von Deutschland nach Österreich, um am Konservatorium der Stadt Wien Schauspiel zu studieren. Bald landet sie im Kabarett und gewinnt mit ihrem Debütprogramm „Gluten Abend!“ den „Neulingsnagel 2015“ des Theaters am Alsergrund, wo sich auch zusammen mit Josef Hader bei „Hader und die jungen Wilden“ auftritt. Im Jahr 2018 feiert ihr zweites Programm „Metamorphose“ Premiere, mit dem sie auch im ORF bei der Sendung „Pratersterne“ zu sehen ist: Pikart nimmt darin die Suche nach der eigenen Identität auseinander, sinniert über tibetische Wasserkocher und tollwütige Trüffelschweine und findet schließlich einen Ausweg aus den Abgründen der Generation Y. Für ihr Programm „Metamorphose“ wird Sonja Pikart 2019 mit dem Österreichischen Kabarettpreis (Förderpreis) ausgezeichnet. Seit Herbst 2019 ist sie fixes Ensemblemitglied der „Langen Nachts des Kabaretts“. 2021 bringt Sonja Pikart das Programm „Ein Spatz, ein Wunsch, ein Volksaufstand“ auf die Bühne: ein Kabarettabend überSelbstbefreiung, Aufruhr und Unabhängigkeit.
Foto: Sonja Pikart